Sparneck - am Fuße des Waldsteins

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Klimaschutz im Nördlichen Fichtelgebirge

Kommunales Klimaschutzkonzept sucht Wege zur energetischen Autonomie
Die neun Kommunen des Nördlichen Fichtelgebirges haben sich darauf verständigt, im Rahmen des Stadtumbaumanagements das Thema Energie als ein interkommunales Schlüsselthema vertieft zu behandeln. Im Interkommunalen Entwicklungskonzept „Zukunft Nördliches Fichtelgebirge“ wird der Region ein großes Potenzial im Bereich der regenerativen Energien bescheinigt.

Fünf der Neun Kommunen haben sich zu einem Verbund zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Integriertes Klimaschutzkonzept zu erarbeiten. Dabei wurde eine fundierte Datenbasis zusammengestellt, aus der das verfügbare Potenzial zur Minderung klimarelevanter Emissionen und die Möglichkeiten der vor Ort nutzbaren, erneuerbaren Energien in den verschiedenen Sparten hervorgehen.


Ziele des Klimaschutzkonzeptes

Im Rahmen der bundesweiten Klimaschutzinitiative wurde für die fünf Gemeinden Kirchenlamitz, Marktleuthen, Schönwald, Schwarzenbach a. d. Saale und Sparneck ein detailliertes Klimaschutzkonzept erstellt. Das Konzept wurde zu 80% aus Mitteln des Bundesumweltschutzministeriums gefördert. Folgende Aspekte waren Teil der Untersuchungen:

  • Erarbeitung einer fortschreibbaren Energie- und CO2-Bilanz
  • Potenzialbetrachtungen zur Minderung der CO2-Emissionen, auf deren Basis kurz-, mittel- und langfristige Klimaschutzziele in den Sektoren private Haushalte, Gewerbe, Industrie, kommunale Liegenschaften und Verkehr festgelegt werden
  • Ausarbeitung eines zielgruppenspezifischen Maßnahmenkatalogs mit Handlungsbeschreibungen und Informationen zu den beteiligten Akteuren.
  • Darstellung der zu erwartenden Investitionskosten für die einzelnen Maßnahmen sowie der zu erwarteten Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und Wertschöpfung der verschiedenen Maßnahmen im Klimaschutzkonzept
  • Darstellung der aktuellen Energiekosten und der prognostizierten Energiekosten bei Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes.
  • Vorbereitung erster Umsetzungsmaßnahmen, deren Begleitung im Anschluss an die Konzepterstellung ebenfalls mit bis zu 80% der dafür entstehenden Kosten gefördert werden kann.

Wichtig bei der Konzepterstellung war, dass alle im Bereich Klimaschutz / nachhaltige Energieversorgungsstrukturen aktiven Bürger vor Ort bei der Erarbeitung einbezogen wurden und die vorgeschlagenen Maßnahmen mit Ihnen abgestimmt wurden. Für die Erstellung des Konzeptes war ein Zeitraum bis Juni 2010 vorgesehen. Ziel des Konzeptes war es, direkt im Anschluss mit der Umsetzung der im Maßnahmenkatalog beschriebenen Projekte fortzufahren.

Ansprechpartner

Dominik Böhlein
Energievision Franken GmbH
Hainstraße 14
96047 Bamberg

Tel. +49 951 93290941