Erst informieren, dann bauen, kaufen, sanieren. Bauförderprogramme klug nutzen.
Welche Arten der Förderung gibt es?
Förderprogramme bieten in der Regel eine der folgenden Optionen an:
- Zuschuss: muss nicht zurückgezahlt werden
- Darlehen / Kredit: meist günstigere Zinssätze als vergleichbare Privatkredite
- Steuerliche Förderung: Steuerermäßigung auf die Einkommenssteuer („Steuern sparen“)
Einige Förderprogramme bieten auch eine Kombination an aus Darlehen / Kredit und Zuschuss (“Kredit mit Tilgungszuschuss”). Dann muss der Darlehens- / Kreditbetrag nicht vollständig zurückgezahlt werden.
Über Bedingungen vorab informieren
Anträge müssen in der Regel vor Vorhabenbeginn gestellt werden. Schon der Kauf oder der erste Abschluss von Lieferungs- oder Leistungsverträgen für das Bau- oder Sanierungsvorhaben kann als Vorhabenbeginn gelten. Dann ist keine Förderung mehr möglich! Informieren Sie sich frühzeitig, welche Bedingungen zum aktuellen Zeitpunkt für das jeweilige Bauförderprogramm gelten. Förderbedingungen können sich auch im Laufe der Zeit ändern.
Kombinationsmöglichkeiten prüfen
Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit, verschiedene Förderprogramme miteinander zu kombinieren und dadurch insgesamt mehr Förderung zu erhalten. Informationen zu Kombinationsmöglichkeiten erfragen Sie bei den jeweiligen Ansprechpartnern der einzelnen Förderprogramme.
Steuerliche Auswirkungen vorab klären
Die Inanspruchnahme von Fördermitteln kann sich abhängig von Ihrer individuellen Situation steuerlich auswirken. Wenden Sie sich für entsprechende Auskünfte vorab an Ihren Steuerberater.
Rechtsanspruch auf Förderung meist nicht gegeben
In der Regel besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung. Zudem sind Fördermittel meist nur begrenzt verfügbar, ein Fördertopf kann auch schnell leer sein — noch ein Grund dafür, sich möglichst frühzeitig zu informieren.